Genf

Kriminalität in Genf 2024: Alarmierende Zuwächse und neue Trends!

Die Kriminalstatistik für 2024 zeigt einen alarmierenden Anstieg der Straftaten im Kanton Genf. Die Gesamtzahl der Vergehen gemäß dem Schweizer Strafgesetzbuch stieg um 8%. Besonders besorgniserregend ist die Zunahme von sexualisierten Übergriffen, die um 19% in Genf zunahmen. Dies umfasst einen Anstieg der Anzeigen von Vergewaltigungen, die von 89 auf 142 Fälle sprangen. Ein Großteil dieser Vorfälle ereignete sich in privaten Räumen und steht häufig im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt. Während die Gewaltverbrechen im Allgemeinen um 15% zurückgingen, zeigen die Statistiken, dass ein gesellschaftlicher Wandel, gefördert durch die #MeToo-Bewegung, möglicherweise zu einem erhöhten Meldeverhalten führt, da Opfer zunehmend den Mut finden, Anzeige zu erstatten.

Die Cyberkriminalität wächst ebenfalls rapide, mit einem Anstieg von 38% im Bereich der digitalen Straftaten. Darunter fallen vor allem Wirtschaftsdelikte wie Identitätsdiebstahl und betrügerische Online-Anzeigen. Trotz dieser Herausforderungen bleibt die Polizei präsent und aktiv, mit über 83.000 Einsätzen im Jahr 2024, was zukunftsorientierte Maßnahmen zur Bekämpfung dieser neuen Kriminalitätsformen unterstreicht. Der Kanton hat zudem verstärkt in die Sensibilisierung von Senioren investiert, um insbesondere ältere Menschen, die oft Ziel von Betrugsversuchen sind, zu schützen.

Quelle
Republik und Kanton Genf

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