Die Gesellschaft der Kinderärzte in Genf hat ihre geplante Streikankündigung zurückgezogen und sich entschieden, während der Weihnachtszeit eine eingeschränkte Notfallversorgung aufrechtzuerhalten. Diese Entscheidung folgt einem konstruktiven Dialog mit dem Staatsrat Pierre Maudet, der die Sorgen der Ärzte über die neuen Regelungen zur Rechnungsstellung ernst genommen hat.
Ursprünglich hatten die Pädiater einen Streik angekündigt, da ein Urteil des Bundesgerichts ihre Gebühren für Wartedienste außerhalb der regulären Sprechzeiten einschränkte. Dies hätte bedeutet, dass ab dem 21. Dezember keine Notfallversorgung mehr an Wochenenden und Feiertagen gewährleistet wäre, was weitreichende Folgen für die Behandlung junger Patienten gehabt hätte. Nun wird die Notfallversorgung jedoch weiterhin gewährleistet, wenn auch in reduzierten Zeitfenstern, mit Wochenendschutz von 19 bis 21 Uhr und an Feiertagen von 11 bis 19 Uhr. Weitere Verhandlungen zur Lösung des Problems sind für Januar angesetzt.