Der Kantonale Sozialdienst (KSD) in Aargau steht unter Druck! Um die Betreuung und Verpflegung von Asylsuchenden in Notunterkünften sicherzustellen, greift der KSD auf externe Dienstleister zurück, da die eigenen Ressourcen nicht ausreichen. Die Vergabe für die Jahre 2022–2025 läuft bald aus, weswegen für 2026–2030 neue Verträge ausgeschrieben wurden. Die Zuschläge gingen an namhafte Firmen wie Convalere AG, ORS Service AG und Securitas AG für Betreuungsdienste sowie an ZFV-Unternehmungen und Compass Group für die Verpflegung.
Die Lage im Asylwesen bleibt angespannt! Seit dem 11. Januar 2023 herrscht im Kanton Aargau eine Notlage im Asylbereich. Die Kapazitäten zur Unterbringung von Asylsuchenden sind nahezu erschöpft, was den KSD zwingt, immer mehr Personen in unterirdischen Unterkünften unterzubringen. Die psychischen Belastungen sind hoch, und die Betriebskosten steigen sprunghaft an. Aktuell betreibt der KSD insgesamt acht Notunterkünfte, von denen sieben in Bunker- oder unterirdischen Standorten untergebracht sind.