Am 20. November 2024 hielt das Steuerungsgremium des Gesamtverkehrskonzepts (GVK) Raum Zurzibiet seine dritte Sitzung ab, in der die Ergebnisse der Situationsanalyse zur ersten Phase behandelt wurden. Diese Analyse zeigt, dass 82 Prozent der motorisierten Fahrten im Zurzibiet ihren Ursprung oder Ziel innerhalb der Region haben, während der Durchgangsverkehr lediglich 18 Prozent ausmacht. Besonders am Grenzübergang Koblenz ist der Durchgangsverkehr mit etwa zwei Dritteln dominant.
Um die Funktionalität des Verkehrssystems zu verbessern, wurden Schlüsselmassnahmen wie die Stärkung des öffentlichen Verkehrs und die Schaffung sicherer Radweg-Infrastrukturen vorgeschlagen. Für den Ersatz der fast 100-jährigen Rheinbrücke bei Waldshut-Koblenz werden zwei Varianten empfohlen: eine nahe der heutigen Brücke oder östlich von Koblenz. Die geplanten nächsten Schritte beinhalten eine Vernehmlassung bei den betroffenen Gemeinden bis Mitte März 2025, gefolgt von der entscheidenden Phase zur Ausarbeitung der Maßnahmen und dem Fokus auf die Umsetzung des Brückenersatzes bis etwa 2040.