36 tote Schafe im Val Fex: Versagen beim Herdenschutz entlarvt!

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Im Val Fex starben 36 Schafe aufgrund unzureichenden Herdenschutzes. Wildtierschutz Schweiz kritisiert Kommunikationsversagen der Behörden.

36 tote Schafe im Val Fex: Versagen beim Herdenschutz entlarvt!

Im Val Fex wurden tragischerweise 36 Schafe tot aufgefunden, und die Schuld dafür wird dem Amt für Jagd und Fischerei Graubünden (AJF) zugeschrieben. Der Vorfall wirft ein grelles Licht auf ein gravierendes Kommunikationsversagen und mangelhaften Herdenschutz. Das AJF erklärte in einer ersten Stellungnahme, die Schafe wären durch ein bestehendes Herdenschutzkonzept “geschützt” gewesen, ignorierte jedoch, dass sich die Tiere in einem nicht schützbaren Bereich befanden. Dadurch entsteht der falsche Eindruck, dass der Wolf für die verlustigen Schafe verantwortlich ist.

Wildtierschutz Schweiz kritisiert die Behörden scharf und fordert vollständige Transparenz in ihrem Informationsmanagement. Sie warnen, dass irreführende Darstellungen die Öffentlichkeit verunsichern und die Debatte über Abschüsse von Wölfen unnötig anheizen. Die 36 toten Schafe seien nicht nur eine Tragödie, sie sind auch ein klares Zeichen dafür, dass die Umsetzung von Herdenschutzkonzepten versagt hat. Laut dem Wildtierschutz ist die Verantwortung für solche Vorfälle klar bei den Landwirten und Hirten zu suchen, da die unzureichenden Schutzmaßnahmen einen Verstoß gegen das Schweizer Tierschutzgesetz darstellen.