Schweizer Industrie: Hohe Transparenz, schwache Resilienz in Lieferketten!

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Eine Studie von Dun & Bradstreet zeigt, dass die Schweizer Industrie in der Resilienz hinter der Transparenz in Lieferketten zurückbleibt.

Schweizer Industrie: Hohe Transparenz, schwache Resilienz in Lieferketten!

Eine brandneue Studie von Dun & Bradstreet zeigt, dass Schweizer Industrieunternehmen zwar auf Transparenz in ihren Lieferketten setzen, bei der Resilienz jedoch hinterherhinken. Während 21 Prozent der Unternehmen mehr Sichtbarkeit anstreben, konzentrieren sich lediglich 14 Prozent auf Maßnahmen zur Stärkung ihrer Widerstandsfähigkeit. Björn Gerster, Head of Manufacturing bei Dun & Bradstreet, weist darauf hin, dass ein mangelndes Verständnis über die Zuverlässigkeit ihrer Zulieferer vorherrscht. Knapp 29 Prozent der Firmen nutzen ihre bestehenden Daten nicht sinnvoll, und nur 10 bis 15 Prozent der Kernprozesse sind automatisiert.

Die Studie betont, dass es an einem integrierten Zugang zu wichtigen Daten fehlt, etwa zu Zöllen und Compliance-Risiken. Die Ergebnisse offenbaren eine klare Diskrepanz: Während Transparenz als erste Priorität gilt, bleibt der Weg zu belastbaren Resilienzstrategien oft ungenutzt. „Eine solide Datenbasis ist entscheidend, um Risiken zu erkennen und zu steuern“, warnt Gerster. Die Studie wurde im August 2025 unter 2.000 Fach- und Führungskräften in zentralen Märkten durchgeführt und beleuchtet die aktuellen Herausforderungen, mit denen die Fertigungsunternehmen konfrontiert sind.