Gestern Abend, am 21. Juli 2025, wurde die Polizei in Freiburg wegen eines dramatischen Streits in einer Wohnung im Schönbergquartier alarmiert. Vor Ort entdeckten die Beamten eine 32-jährige Frau afghanischer Herkunft, die durch mehrere Messerstiche schwer verletzt wurde. Ihr 38-jähriger Ehemann, ebenfalls Afghaner, floh zunächst zu Fuß, konnte jedoch dank eines schnellen Polizeieinsatzes auf einer Straße in Tafers gefasst werden.
Die schwer verletzte Frau wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht, jedoch ist ihr Zustand stabil und nicht lebensbedrohlich. In der Wohnung befanden sich auch ihre drei Kinder, darunter ein 8-jähriger Sohn und zwei ältere Kinder aus einer früheren Ehe des Mannes. Diese wurden zur Sicherheit bei Verwandten untergebracht. Der mutmaßliche Täter war bereits Anfang des Jahres 2025 wegen häuslicher Gewalt polizeilich in Erscheinung getreten. Die Staatsanwaltschaft Freiburg hat in diesem Fall eine Untersuchung wegen versuchter Tötung eingeleitet. Weitere Informationen wurden bisher nicht bekannt gegeben.
