In einer fesselnden Ausstellung, die vom Berner Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt und dem Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann des Kantons Freiburg entwickelt wurde, betreten Besucher die düstere Realität eines von Gewalt geprägten Familienalltags. Die Ausstellung bietet Einblicke in verschiedene Räume eines typischen Familienhauses und konfrontiert die Besucher mit der brutalen Banalität häuslicher Gewalt, wobei besonders die Auswirkungen auf Kinder in den Mittelpunkt gerückt werden. Hier können die Teilnehmer auch darüber nachdenken, welche Grenzen hinsichtlich der Nutzung neuer Technologien gesetzt werden sollten.
Die Ausstellung zieht auch Schulklassen an, insgesamt 55 Gruppen, die von einem Tandem aus Polizeibeamten und Fachpersonen, die im Kampf gegen Gewalt in Beziehungen geschult sind, begleitet werden. Diese persönlichen Gespräche bieten den Jugendlichen die Gelegenheit, tiefer gehende Überlegungen zu gemeinsamen Problemlösungen anzustellen. Für alle interessierten Personen sind öffentliche Führungen geplant, wobei Anmeldungen für die Termine am 17. Mai und 11. Juni 2025 erforderlich sind.
