Im Jahr 2024 sah sich die Kantonspolizei Freiburg mit einem alarmierenden Anstieg der Kriminalität konfrontiert, insbesondere bei Einbrüchen, die um 26 % zunahmen. Insgesamt wurden 15.770 Verstöße gegen das Strafgesetzbuch registriert, was einem Plus von 2 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Trotz dieser Herausforderungen bleibt die Aufklärungsrate mit 45,8 % über dem Schweizer Durchschnitt. Auch die Cyberkriminalität explodierte nahezu mit einem Gesamtschaden von 13,6 Millionen Franken und 1.589 eingereichten Anzeigen.
Besonders besorgniserregend ist die Zunahme der häuslichen Gewalt, die um 15 % (664 Meldungen) angestiegen ist. Diese besorgniserregenden Zahlen verdeutlichen die dringende Notwendigkeit von Präventionsmaßnahmen und der Unterstützung von Opfern. Während die Gesamtzahl der Gewaltverbrechen stabil blieb, ist die Lage bei sexuellen Übergriffen und Misshandlungen ebenfalls alarmierend, mit einem Anstieg um 5 % auf 410 neue Fälle. Die Kantonspolizei setzt weiterhin alles daran, die Sicherheit im öffentlichen Raum aufrechtzuerhalten und neue Technologien einzuführen, um auf die sich wandelnden Herausforderungen optimal reagieren zu können.