Sissi: Ein Mord, der die Schweiz erschütterte – Erinnerungen in Genf

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Am 12. September 2025 laden die Staatsarchive von Genf zur Erkundung der Geschichte von Sissi, der ermordeten Kaiserin, ein.

Am 12. September 2025 laden die Staatsarchive von Genf zur Erkundung der Geschichte von Sissi, der ermordeten Kaiserin, ein.
Am 12. September 2025 laden die Staatsarchive von Genf zur Erkundung der Geschichte von Sissi, der ermordeten Kaiserin, ein.

Sissi: Ein Mord, der die Schweiz erschütterte – Erinnerungen in Genf

Am 10. September 1898 ereignete sich eine Tragödie am Genfersee! Elisabeth von Österreich, besser bekannt als Sissi, wurde brutal am Quai du Mont-Blanc ermordet. Nur einen Tag nach ihrer Ankunft in Genf, als sie das Hotel Beau-Rivage verließ, stach ein Mann namens Luigi Lucheni mit einer feilenartig geschärften Klinge auf sie ein. Sissi starb eine Stunde später an den Folgen einer inneren Blutung im Alter von 61 Jahren.

Der 25-jährige Lucheni, der als anarchistischer Gewalttäter gilt, wurde sofort verhaftet. Bei seiner Aussage prahlte er mit seiner Tat und wurde schließlich zu lebenslanger Haft verurteilt. Sein gewaltsamer Tod im Gefängnis im Jahr 1910 sorgte für Aufsehen und wurde zur Grundlage für psychiatrische Untersuchungen seiner Person. Die Schweizer Behörden leiteten nach dem Mord eine Welle von Trauer und Ehrungen für die verstorbene Imperatriz ein, bei denen sich eine große Anzahl von Menschen am Quai versammelte.

Diese schockierenden Ereignisse und die Reaktionen des Publikums stehen im Mittelpunkt einer Ausstellung in den Genfer Staatsarchiven, die am 12. September 2025 stattfinden wird. Besucher können zahlreiche Originaldokumente, darunter Sissis Sterbeurkunde und Polizeidossiers über Lucheni, besichtigen.