Am Sonntag kam es im Unterengadin zu gleich zwei spektakulären Verkehrsunfällen, bei denen insgesamt vier Personen verletzt wurden. Kurz nach 13.20 Uhr musste ein 29-jähriger Deutscher auf der Engadinerstrasse H27 in Sent sein Auto abrupt bremsen. Ein nachfolgender 18-jähriger Motorradlernfahrer aus der Schweiz erkannte die Gefahr zu spät, raste auf das Auto auf und stürzte spektakulär.
Nur wenige Minuten später, gegen 13.30 Uhr, kam es auf der Hauptstrasse H27 in Ardez zu einem weiteren Vorfall: Ein 63-jähriger Schweizer überholte in einer Linkskurve einen 55-jährigen Belgier. Das Überholmanöver endete in einer katastrophalen Kollision, bei der beide Motorradfahrer stürzten. Die Rettungsdienste waren im Großeinsatz: In nur zehn Minuten mussten die Teams an zwei Unfallstellen ausrücken, um die vier Leichtverletzten erstzuversorgen und anschließend ins Spital nach Scuol zu transportieren. Die Kantonspolizei Graubünden war ebenfalls mit mehreren Patrouillen vor Ort, um die Situation zu klären.