Nach den umstrittenen Graffitis, die während der Brandons von Payerne im März 2025 entstanden sind, hat das Ministerium für öffentliche Angelegenheiten (MP) eine strafrechtliche Untersuchung eingeleitet. Die Ermittler gehen von einem Verdacht auf ein Vergehen gegen das Antidiskriminierungsgesetz und die Anstiftung zur Hassrede aus. Das MP hat bereits am 14. März 2025 beschlossen, die Texte näher zu prüfen, um ihre rechtliche Bedeutung zu klären.
Die Graffitis sorgten für Aufregung in der Bevölkerung und wurden in den Medien breit diskutiert. Diese Ermittlungen sind insbesondere aufgrund einer Anzeige der Liga gegen Rassismus und Antisemitismus (Licra-Vaud) angestoßen worden, die am 31. März 2025 eingegangen ist. Der Ausgang der Untersuchung könnte weitreichende Konsequenzen haben, aber bisher gibt es keine weiteren Informationen zu den laufenden Ermittlungen.