Im Zürcher Hauptbahnhof wurde der Kantonspolizei ein 29-jähriger Nigerianer ins Visier geraten, der unter dem Verdacht steht, ein Liebesbetrüger zu sein. Passanten beobachteten die Übergabe eines mysteriösen Gegenstands zwischen ihm und einer deutlich älteren Frau. Bei der anschließenden Kontrolle fanden die Fahnder mehrere tausend Franken, die der Verdächtige von der Frau erhalten hatte.
Ersten Ermittlungen zufolge hatte die Frau dem Mann Geld auf Anweisung ihres vermeintlichen Geliebten übergeben, der über das Internet mit ihr in Kontakt getreten war. Nach der Festnahme wird der Nigerianer der Staatsanwaltschaft Zürich vorgeführt. Die Kantonspolizei warnt eindringlich vor den Gefahren von Liebesbetrug: Schnelle Liebesschwüre können oft ein Vorwand für finanzielle Ausbeutung sein. Allen, die online romantische Kontakte knüpfen, wird geraten, immer skeptisch zu bleiben, insbesondere wenn Geldbeträge oder Wertsachen gefordert werden.
