Die Behördeninitiative „Für eine zeitgemäße dezentrale Organisation des Kantons Zürich“ stößt auf harsche Kritik! Initiatoren aus Wallisellen, Dietlikon, Embrach und Freienstein-Teufen sowie von den Stadträten Opfikon und Bülach forderten eine Neugliederung des Kantons in maximal zehn Bezirke. Doch eine kürzlich durchgeführte Umfrage zeigt: Die Mehrheit will keine Veränderungen! Von 121 teilnehmenden Organisationen sprechen sich 46 für den Status quo aus, während nur 14 für eine Reduktion der Bezirke auf 10 plädieren.
Der Regierungsrat hat die besorgniserregenden Umfrageergebnisse zur Kenntnis genommen und schlägt nun vor, die Initiative abzulehnen. Stattdessen will man prüfen, ob es möglich ist, einzelnen Gemeinden einen Wechsel in benachbarte Bezirke zu ermöglichen. Die Diskussion über die Bezirksstrukturen bleibt somit spannend, aber die grundlegenden Reformen könnten vorerst auf Eis gelegt werden.