Deutscher Umweltpreis 2023: Chemnitz ehrt Pioniere des Klimaschutzes!
Bundespräsident Steinmeier betont auf der DBU-Verleihung in Chemnitz die Dringlichkeit des Klimaschutzes und würdigt innovative Projekte mit 500.000 Euro.

Deutscher Umweltpreis 2023: Chemnitz ehrt Pioniere des Klimaschutzes!
In Chemnitz wurde am Sonntag der Deutsche Umweltpreis 2023 der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) im Wert von 500.000 Euro verliehen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übergab die prestigeträchtige Auszeichnung an die Klimaforscherin Prof. Dr. Sonia Seneviratne von der ETH Zürich sowie an das Geschäftsführungsduo Lars Baumgürtel und Dr. Birgitt Bendiek von ZINQ in Gelsenkirchen für ihre herausragenden Leistungen im Umweltschutz. Steinmeier betonte, dass der Schutz der Umwelt und die Bekämpfung des Klimawandels kontinuierliche Herausforderungen darstellen, die unbeirrt angepackt werden müssen.
Besonders hervorgehoben wurde das innovative Mikrozink-Verfahren von ZINQ, das eine extrem dünne Zinkbeschichtung für Stahlteile ermöglicht – gerade einmal zehn Mikrometer dick. Dieses Verfahren reduziert nicht nur Materialverbrauch, sondern senkt auch die Instandhaltungskosten erheblich. Steinmeier zog Parallelen zwischen Chemnitz und dem Ruhrgebiet, untermauerte die Bedeutung von Pioniergeist und Anpassungsfähigkeit und lobte die ausgezeichneten Ideen und Technologien, die für eine nachhaltige Zukunft von Bedeutung sind.