Neuenburg unter Beschuss: Strafanzeige gegen Wolfsschützer!

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Der Kanton Neuenburg zeigt den Film „Defend the Wolf“. Wildtierschutz Schweiz prüft rechtliche Schritte gegen strafrechtliche Vorwürfe.

Der Kanton Neuenburg zeigt den Film „Defend the Wolf“. Wildtierschutz Schweiz prüft rechtliche Schritte gegen strafrechtliche Vorwürfe.
Der Kanton Neuenburg zeigt den Film „Defend the Wolf“. Wildtierschutz Schweiz prüft rechtliche Schritte gegen strafrechtliche Vorwürfe.

Neuenburg unter Beschuss: Strafanzeige gegen Wolfsschützer!

Der Kanton Neuenburg sorgt für Aufregung, nachdem Umweltdirektor Laurent Favre und Grossrat Gregory Huguelet-Meystre (FDP) eine Strafanzeige gegen die Tierschutzaktivisten von Defend the Wolf eingereicht haben. Den Aktivisten wird angeblicher Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung vorgeworfen – eine vermeintliche Frechheit, die viele in der Tier- und Naturschutzcommunity empört. Während diese engagierten Kämpfer auf Missstände im Umgang mit Wölfen aufmerksam machen, sinkt der Druck auf die Behörden, die weiterhin den Abschuss von Wolfswelpen und Jungtieren erlauben – ein skandalöser Akt des Tiermords!

Wildtierschutz Schweiz (WTSS) reagiert besorgt auf diese Entwicklungen und prüft rechtliche Schritte gegen die Anzeige. Die Organisation betont, dass es untragbar sei, dass Landwirte ihre Tiere wissentlich in wolfreiche Gebiete treiben und anschließend den Abschuss geschützter Wildtiere fordern. Solch ein Verhalten widerspricht klar dem Tierschutzgesetz und der Sömmerungsverordnung. In einem offenen Appell fordert WTSS eine Überprüfung des Umgangs mit den Wölfen und erhebt die Frage, ob nicht vielmehr die Verantwortlichen aus Politik und Landwirtschaft zur Rechenschaft gezogen werden müssen.