Starke Stimme gegen Sparmaßnahmen: 10.000 Unterschriften für Suchthilfe!
Petition mit fast 10'000 Unterschriften gegen Kürzungen in der Suchthilfe eingereicht; Forderung nach Stärkung der Prävention und Unterstützung.

Starke Stimme gegen Sparmaßnahmen: 10.000 Unterschriften für Suchthilfe!
In einem alarmierenden Schritt haben Schweizer Bundesrat und Parlament drastische Kürzungen in der Sucht- und Präventionshilfe beschlossen, was sofortige Kritik auslöste. Suchtorganisationen reichten heute eine eindringliche Petition mit über 9.152 Unterschriften ein, in der sie sich gegen diese Einschnitte aussprechen. Die Unterzeichnenden, viele davon selbst betroffen, fordern eine Stärkung der Suchtprävention, da aktuell in der Schweiz schätzungsweise 250.000 Menschen alkoholabhängig sind und jährlich mehr als 11.000 vermeidbare Todesfälle aufgrund von Substanzmissbrauch zu beklagen sind.
Die Kürzungen umfassen einen Viertel des Budgets für Sucht und Nichtübertragbare Krankheiten (NCDs) und gefährden zahlreiche subventionierte Projekte. Experten warnen, dass diese Einsparungen langfristig zu einem Anstieg der Suchtproblematik führen, was die eingesparten Kosten bei weitem übersteigen könnte. Die aktuellen Herausforderungen, darunter die Crack-Krise und die Bedrohung durch synthetische Opioide, erfordern dringende Maßnahmen und eine vorausschauende Suchtstrategie, die mit angemessenen finanziellen Mitteln ausgestattet ist. Die Petition steht als eindringlicher Appell an die Verantwortung der Behörden, die Suchtarbeit nicht zu schwächen, sondern aktiv zu unterstützen.