Künstliches Hochwasser: Umweltschutz und Sicherheit in Freiburg vereint

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Rossens führt einen Wasserablass durch, um die Saane und ihr Ökosystem zu revitalisieren. Sicherheitsmaßnahmen gelten.

Rossens führt einen Wasserablass durch, um die Saane und ihr Ökosystem zu revitalisieren. Sicherheitsmaßnahmen gelten.
Rossens führt einen Wasserablass durch, um die Saane und ihr Ökosystem zu revitalisieren. Sicherheitsmaßnahmen gelten.

Künstliches Hochwasser: Umweltschutz und Sicherheit in Freiburg vereint

Um 2:00 Uhr begann heute ein geplanter Wasserablass an der Staumauer Magere Au zur Revitalisierung des Ökosystems. Die maximale Durchflussmenge wird atemberaubende 220 m³/s erreichen – fast das 88-fache des üblichen Winterabflusses von 2,5 m³/s! Sicherheitswarnung: Der Wanderweg Magere Au ist gesperrt, und die Bürger werden dringend aufgefordert, sich vom Gewässer fernzuhalten.

Der Wasserablass, über 6,3 Millionen Kubikmeter stark, erfolgt im Rahmen von Sanierungsmaßnahmen, die auf Anordnung der Kantonsbehörden ins Leben gerufen wurden. Dabei werden Kies und Sedimente mobilisiert, die entscheidend für die Aufrechterhaltung eines dynamischen Ökosystems sind. Während das Wasserkraftwerk Oelberg weiter Turbinen betreibt, bleiben die Schleusen in Schiffenen geschlossen. Die Volkswirtschaft ist während dieser Maßnahme keineswegs gefährdet – die Kosten werden vom Bund getragen, sodass sich für die Kunden von Groupe E keine erhöhten Strompreise ergeben.