Glarus

Frühfranzösisch an Glarner Schulen: Kommt die Wende?

Der Regierungsrat des Kantons Glarus hat am 12. August 2025 auf eine Interpellation bezüglich des Unterrichts von Französisch an Primarschulen reagiert. Die Interpellation, eingereicht von Landrat Fridolin Staub und weiteren Mitunterzeichnern im Juni 2025, thematisiert den Nutzen des frühen Französischunterrichts und vergleicht ihn mit Schulen in anderen Kantonen. Der Regierungsrat bekräftigt, dass der bestehende Lehrplan mit Englisch ab der 3. sowie Französisch ab der 5. Primarklasse beibehalten wird. Durch eine selektive Abwahl in der Oberstufe könne besser auf die Bedürfnisse der Schüler eingegangen werden.

Der Kanton Glarus hat 2008 dem HarmoS-Konkordat zur Harmonisierung der obligatorischen Schule beigetreten. Jetzt wird an den Glarner Volksschulen ab der 3. Klasse Englisch und ab der 5. Klasse Französisch unterrichtet. Zudem kann an der Sekundarstufe Italienisch als Freifach gewählt werden. Rund die Hälfte der Schülerinnen und Schüler wählt die Option, Französisch zugunsten von Textil- und Technischem Gestalten abzuwählen. Die Stellungnahme des Regierungsrats sowie die Interpellation sind online in der Geschäftsdatenbank des Landrates abrufbar.

Quelle
Kanton Glarus

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