Glarus

Regierungsrat genehmigt 4,8 Millionen Franken für Schwanden-Schutzmaßnahmen

Am 10. Dezember 2024 hat der Regierungsrat von Glarus in einer Sitzung entscheidende Kantonsbeiträge für die Sanierung nach den verheerenden Hangrutschungen in Schwanden genehmigt. Am 29. August 2024 wurden dabei sechs Wohn- und Gewerbegebäude vollständig zerstört, während etwa 30 weitere Immobilien beschädigt wurden. Insgesamt wurden rund 45’000 Kubikmeter Erdmaterial abgelagert. Der Gemeinderat Glarus Süd musste ein Nutzungsverbot für 33 Liegenschaften erlassen und deren Abriss anordnen.

Für die Projekte, die den Abbruch, die Räumung und den Bau von Schutzmaßnahmen betreffen, wird ein Kantonsbeitrag von bis zu 4,8 Millionen Franken bereitgestellt, was 80 Prozent der anfallenden Kosten von insgesamt 6 Millionen Franken entspricht. Darüber hinaus wird ein weiteres Projekt zur Frühwarnung und Überwachung, das 450’000 Franken kosten soll, ebenfalls mit 80 Prozent, maximal 360’000 Franken, unterstützt. Zudem wird ein Landerwerb zur Schaffung der Schutzbauten mit einem Kantonsbeitrag von bis zu 2,19 Millionen Franken finanziert. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, zukünftige Gefahren zu minimieren und die Sicherheit im betroffenen Plattenau-Quartier zu gewährleisten.

Quelle
Kanton Glarus