In der dramatisch intensiven Auseinandersetzung gegen die Krebspest hat der Kanton die Sperrzone in den Gewässern bei Vordemwald ausgeweitet! Seit März 2024 galt bereits ein Betretungsverbot für die Pfaffnern – nun umfasst es auch den beliebten Ortsteil Tannenbaum sowie drei Seitenbäche. Trotz dieser Maßnahmen breitet sich die gefährliche Krankheit weiter aus und bedroht die heimischen Dohlen- und Edelkrebsbestände.
Die Bevölkerung wird eindringlich aufgefordert, die Gewässerabschnitte zu meiden, Hunde nicht ins Wasser zu lassen und keine Krebse zu entnehmen oder umzusetzen. Darüber hinaus wurden zwei spezielle Krebs-Wandersperren installiert, um die Ausbreitung des infektiösen Erregers durch Wildtiere zu verhindern. Erste Testresultate zeigen, dass die Krebspest für die einheimischen Arten fast immer tödlich endet. Die alarmierenden Befunde aus dem Unterlauf der Pfaffnern beziehen sich auf tote Edelkrebse, die das Tierseuchenrecht in Alarmbereitschaft versetzen. Das Zentrum für Fisch- und Wildtiermedizin hat die Ernsthaftigkeit der Lage bestätigt. Die Uhr tickt – ein entscheidender Kampf steht an!