Monauni ruft bei UNO zu Frieden und Reformen auf: Liechtenstein im Fokus
Regierungschefin-Stellvertreterin Sabine Monauni appelliert vor der UNO für Frieden und Reformen zur Stärkung der internationalen Zusammenarbeit.

Monauni ruft bei UNO zu Frieden und Reformen auf: Liechtenstein im Fokus
Regierungschefin-Stellvertreterin Sabine Monauni hat am 25. September 2025 vor der UNO-Generalversammlung in New York eine eindringliche Rede gehalten. Sie hob die essenzielle Rolle der Vereinten Nationen für die Außenpolitik Liechtensteins hervor und betonte deren Bedeutung als Garant für Souveränität und multilaterale Zusammenarbeit. Trotz der Herausforderungen in der aktuellen globalen Lage, insbesondere angesichts der Konflikte in der Ukraine, Gaza und dem Sudan, bleibt die UNO für Monauni ein unverzichtbares Instrument zur Förderung des Friedens.
In ihrer Ansprache äußerte sie auch Bedenken über das schwindende Vertrauen in die Handlungsfähigkeit der UNO, insbesondere aufgrund der Blockade im Sicherheitsrat. Sie sieht jedoch in den geplanten „UN80“-Reformen eine Chance, die Organisation effizienter zu gestalten. Während ihres Besuchs führte Monauni zahlreiche bilaterale Gespräche mit Amtskollegen, um dringende Themen wie den Nahostkonflikt und die Anerkennung Palästinas sowie die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs zu diskutieren. In einer weiteren Entwicklung wurde ein Abkommen zur Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit Sambia unterzeichnet.