Schweizer Bauernverband warnt: Entlastungspaket gefährdet unsere Zukunft!

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Das Entlastungspaket 27, getroffen auf der Delegiertenversammlung des SBV, fordert Maßnahmen zur fairen Finanzierung der Landwirtschaft.

Das Entlastungspaket 27, getroffen auf der Delegiertenversammlung des SBV, fordert Maßnahmen zur fairen Finanzierung der Landwirtschaft.
Das Entlastungspaket 27, getroffen auf der Delegiertenversammlung des SBV, fordert Maßnahmen zur fairen Finanzierung der Landwirtschaft.

Schweizer Bauernverband warnt: Entlastungspaket gefährdet unsere Zukunft!

Der Schweizer Bauernverband (SBV) tagte kürzlich und machte die Sorgen der Landwirte laut. Das umstrittene Entlastungspaket 27 sieht drastische Einsparungen von 259 Millionen Franken in der Landwirtschaft vor. Diese ungleiche Lastenverteilung stößt auf heftigen Widerstand. Die Delegierten verabschiedeten eine Resolution, die fordert, Einsparungen an den Orten vorzunehmen, wo die Ausgaben tatsächlich gestiegen sind. „Die Landwirtschaft erhält real heute 15 Prozent weniger als vor 25 Jahren!“, empört sich der stellvertretende Direktor Michel Darbellay.

Zudem beklagt der SBV, dass Dumpingpreise bei Lebensmitteln im Detailhandel eine „Wertvernichtung“ verursachen. „Wenn 500g Brot nur 99 Rappen kosten, gibt es keine kostendeckenden Preise für die Produzenten!“, warnt Präsident Markus Ritter. Die Delegierten stehen nun vor der Herausforderung, ihre Stimme gegen diese Ungerechtigkeiten zu erheben und sich auf eine bevorstehende Abstimmung zur Ernährungsinitiative vorzubereiten, die potenziell zu einem Vegan-Zwang führen könnte. An der Sitzung wurden außerdem neue Vorstandsmitglieder gewählt und Statutenänderungen beschlossen, um die Struktur des SBV zu modernisieren.