Die Kantonspolizei Basel-Stadt steht im Jahr 2025 vor einer finanziellen Herausforderung: Der genehmigte Stellenbestand von 937 Vollzeitstellen, plus 69 Ausbildungs- und 13 befristete Stellen, führt zu einem Personalaufwand von 146.1 Millionen Franken. Doch das Budget sieht nur 136.4 Millionen Franken vor, was zu einer alarmierenden Differenz von 9.7 Millionen Franken führt. Diese Lücke ist auf den aktuellen Unterbestand an Polizeipersonal und zusätzliche Kosten aufgrund von Ausbildungsplätzen zurückzuführen.
Die Ursachen sind vielfältig. Etwa 2 Millionen Franken der Abweichung rühren von den fehlenden Beamten und den damit verbundenen Mehrkosten für Aus- und Überstunden her. Weitere 2.4 Millionen Franken fallen durch höhere Erfahrungsstufen an, während 2.5 Millionen Franken auf Anpassungen im Gehaltssystem und Überstundenvergütungen zurückgehen. Glücklicherweise plant der Regierungsrat, die nicht gedeckten Systempflegekosten von 1.1 Millionen Franken über zwei Jahre im Budget unterzubringen. Die Entwicklung der Personalaufwendungen wird weiterhin genau beobachtet, um gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.
