Steuerschulden ade: Direktabzug als Lösung im Kanton Basel-Stadt!

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Die WAK des Grossen Rates Basel-Stadt präsentiert zwei Gegenvorschläge zur Initiative für Direktabzug, um Steuerschulden zu reduzieren.

Steuerschulden ade: Direktabzug als Lösung im Kanton Basel-Stadt!

Die Volksinitiative «Keine Steuerschulden dank Direktabzug» hat für Aufsehen gesorgt! Sie fordert, dass Arbeitgeber verpflichtet werden, Steuern automatisch vom Lohn abzuziehen und an die Steuerverwaltung zu überweisen. Hintergrund sind die alarmierenden Zahlen: Jährlich geraten Tausende im Kanton Basel-Stadt in Steuerbetreibung – ein Direktabzug könnte dem entgegenwirken, so die Initianten.

Doch die Mehrheit der Wirtschafts- und Abgabekommission (WAK) des Grossen Rats hat den Direktabzug abgelehnt. Sie sieht den administrativen Aufwand für Arbeitgeber und Kanton als zu hoch an und hält den Nutzen für gering, da nur etwa 1 % der Steuerpflichtigen profitieren könnte. Stattdessen plant die Kommission provisorische Steuerrechnungen und monatliche Teilzahlungen für verschuldete Bürger. Dagegen unterstützt die Kommissionsminderheit die Initiative und bringt einen Vorschlag für einen pauschalen Direktabzug von 10 % ins Spiel, mit einer Opt-out-Regelung für Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitenden – eine Lösung, die vor allem Risikopersonen helfen soll, ohne kleine Unternehmen zu belasten.