Die Region Basel steht vor einem massiven Ausbau ihrer Bahninfrastruktur, um den Klimazielen gerecht zu werden und die Mobilität zu verbessern. Der geplante Tiefbahnhof und die unterirdische Verbindung zwischen dem Bahnhof Basel SBB und dem Badischen Bahnhof sind zentrale Projekte. Diese Fortschritte sind Teil eines umfassenden Entwicklungskonzepts, das bereits 2020 genehmigt wurde. Ein neuer Zugang zur Westseite des Bahnhofs wird voraussichtlich den Centralbahnplatz entlasten und eine Tramhaltestelle auf der Margarethenbrücke ermöglichen, die direkten Zugang zu den Zügen bietet.
Eine Vorstudie zeigt, wie diese Maßnahmen umgesetzt werden können, um den steigenden Passagierstrom zu bewältigen. Geplant sind zudem ein neu gestalteter Markthallenplatz und weitere Verbesserungen für den öffentlichen Verkehr bis zum Jahr 2035+. Der Kanton benötigt dafür 3,59 Millionen Franken. Darüber hinaus muss Basel intensiv in Bern Lobbyarbeit leisten, um sich die notwendigen Bundesgelder für den gesamten Ausbau zu sichern, dessen Kosten bei rund 9 Milliarden Franken liegen. Die nächste politische Botschaft zur Bahnentwicklung wird voraussichtlich Ende 2026 erwartet.