Finanzielle Weichenstellung: Staatsvoranschlag 2026 auf der Kippe!
Der Voranschlag 2026 des Kantons Freiburg zeigt ein wieder ausgeglichenes Budget dank Sanierungsmaßnahmen, mit Fokus auf nachhaltige Finanzen.

Finanzielle Weichenstellung: Staatsvoranschlag 2026 auf der Kippe!
Der Voranschlag 2026 für den Kanton Freiburg zeichnet ein gemischtes Bild der finanziellen Lage: sowohl der Aufwand als auch der Ertrag steigen um je 3,3 % und ergeben einen Ertragsüberschuss von 0,3 Millionen Franken. Dennoch bleibt der Selbstfinanzierungsgrad mit 40,4 % deutlich unter dem empfohlenen Richtwert von 80 %. Die Bruttoinvestitionen belaufen sich auf beachtliche 328,4 Millionen Franken, größtenteils finanziert durch eine Entnahme aus Rückstellungen, um einen Finanzierungsbedarf von 161,2 Millionen Franken zu decken.
Die Hauptaufwandskategorien zeigen einen signifikanten Anstieg, insbesondere beim Personal- und Transferaufwand, die beide maßgeblich zur Kostensteigerung beitragen. Die steigenden Einnahmen aus Fiskal- und Transfererträgen, insbesondere durch Einkommenssteuern, können den Anstieg im Etat nicht vollständig ausgleichen. Der geplante Haushalt steht auf der Kippe: Sollte das Finanzsanierungsprogramm nicht akzeptiert werden, könnte der Voranschlag 2026 seine Gültigkeit verlieren, was massive finanzielle Folgen für den Kanton nach sich ziehen würde.