Freiburg plant: 111 neue Plätze für Menschen mit Behinderungen bis 2030!
Der Kanton Freiburg plant bis 2030, die institutionellen Leistungen für Erwachsene mit Behinderungen anzupassen und auszubauen, um den steigenden Bedürfnissen gerecht zu werden.

Freiburg plant: 111 neue Plätze für Menschen mit Behinderungen bis 2030!
Der Kanton Freiburg hat eine umfassende Analyse der institutionellen Leistungen für Menschen mit Behinderungen abgeschlossen. Die wesentlichen Ergebnisse zeigen, dass bis 2030 mindestens 111 neue Plätze benötigt werden – davon 81 im Wohnbereich und 30 im Bereich Beschäftigung. Aktuell bietet der Kanton bereits 2.103 Plätze und versorgt insgesamt 2.770 Personen. Die demografischen Veränderungen und ein steigender Unterstützungsbedarf bei älteren und komplexeren Fällen machen diese Planung notwendig.
Besonders auffällig ist der Anstieg der Intensität der Unterstützungsmaßnahmen in den Einrichtungen. Die Analyse verdeutlicht, dass die Anzahl der ambulanten Betreuungsleistungen ebenfalls zunehmen wird, mit dem Ziel, bis 2040 jede zweite Person zuhause zu betreuen. Um diesen Bedarf zu decken, plant der Kanton für den Zeitraum 2026 bis 2030 einen Ausbau auf 330 Wochenstunden, verteilt auf 275 Personen. Die Strategie zielt darauf ab, ein adaptives, ausgewogenes und inklusives Leistungsangebot zu sichern, das den Bedürfnissen aller Betroffenen gerecht wird.