Staatsratspräsident Jean-François Steiert hat auf einer Medienkonferenz am Freitag die wichtigsten Anpassungen am Entwurf für den Sachplan über die Bauressourcen im Kanton Fribourg vorgestellt. Infolge neuer Erkenntnisse zur Rohstoffnutzung wird der geschätzte Bedarf an neuen Materialien um 10 Prozent reduziert. Zudem wird ein Mindestabstand von 100 Metern zur Bauzone eingeführt, um Anwohner besser vor Lärm und Staub aus Kiesgruben zu schützen.
Die Revision sieht nun 14 prioritäre Abbaubereiche statt 18 vor, wobei einige bestehende Sektoren abgewertet wurden. Zwei Sektoren fallen komplett aus dem Plan, während andere ihren Status ändern. Die Gemeinden können bis Ende August zu den vorgeschlagenen Anpassungen Stellung nehmen. Entsprechend den Rückmeldungen könnte es im Spätsommer zu neuen Gesprächen kommen. Der Staatsrat wird die endgültigen Dokumente voraussichtlich noch vor Jahresende veröffentlichen.