Staatsrat sagt Nein zur Mindestlohn-Initiative: Risiken für Arbeitsmarkt!
Der Staatsrat empfiehlt ein Nein zur Mindestlohninitiative, um negative Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und soziale Programme zu vermeiden.

Staatsrat sagt Nein zur Mindestlohn-Initiative: Risiken für Arbeitsmarkt!
Der Staatsrat hat entschieden, die Initiative «Für einen Mindestlohn» abzulehnen. Obwohl man die Problematik der niedrigen Löhne anerkennt, sieht man die Gesetzesinitiative als riskant an. Der vorgeschlagene Mindestlohn von 23 Franken pro Stunde könnte den Arbeitsmarkt negativ beeinflussen und insbesondere jungen Menschen ohne Berufserfahrung die Jobsuche erschweren. Außerdem würde die Initiative benachteiligte Gruppen, wie Personen in beruflicher Eingliederung oder mit niedrigem Bildungsniveau, ignorieren und könnte die Integration in den Arbeitsmarkt erschweren.
Die Einführung eines starren Mindestlohn-Mechanismus könnte zudem während wirtschaftlicher Krisen die Unternehmen überfordern, wodurch Arbeitsplätze verloren gehen könnten. Unternehmen könnten gezwungen sein, ihre Preise zu erhöhen oder Stellen abzubauen, um die höheren Lohnkosten zu kompensieren. Der Staatsrat argumentiert, dass das bestehende System der Lohnverhandlungen durch Gesamtarbeitsverträge die bessere Lösung für einen funktionierenden Arbeitsmarkt darstellt. Der Rat empfiehlt daher der Freiburger Bevölkerung, die Mindestlohninitiative abzulehnen.
