Glarus

Glarus: Neue Richtlinien für die Kontrolle öffentlicher Unternehmen!

Der Kanton Glarus hat am 10. Dezember 2024 eine neue Richtlinie zur Public Corporate Governance (PCG) erlassen, die darauf abzielt, die Steuerung und Kontrolle seiner zahlreichen Unternehmensbeteiligungen zu verbessern. Mit einem Gesamtbuchwert von 214,4 Millionen Franken, was etwa 35 Prozent der Bilanzsumme des Kantons ausmacht, beteiligt sich Glarus unter anderem an der Glarner Kantonalbank und der Standseilbahn Braunwald. Ziel der neuen Richtlinie ist es, klare Regeln und Erwartungen für die Kantonsbeteiligungen zu schaffen, um deren interne Organisation und die Beziehung zum Kanton zu regeln.

Die Richtlinie unterteilt die Beteiligungen in wichtige und weniger wichtige Kategorien. Wichtige Beteiligungen sind unter anderem solche mit erheblichem finanziellen Einfluss wie die Glarner Kantonalbank oder das Kantonsspital Glarus AG. Für diese wird der Regierungsrat eine Eignerstrategie erlassen, die mittel- und langfristige Ziele definiert und die Aufsicht verstärkt. Die Beschlüsse sind verbindlich für den Regierungsrat und die kantonale Verwaltung, während die Unternehmen selbst nicht direkt betroffen sind.

Quelle
Kanton Glarus