Im Kanton Zürich werden neue Maßnahmen zur Förderung der Pflegeausbildung etabliert, um den dringenden Bedarf an diplomierten Pflegefachpersonen zu decken. Das Gesetz, das am 1. Juli 2024 in Kraft tritt, sieht vor, in den nächsten acht Jahren etwa 100 Millionen Franken für die Ausbildung zur Verfügung zu stellen. Der Bund wird einen ähnlichen Betrag beisteuern. Studierende der höheren Fachschulen und Fachhochschulen können bereits ab Februar 2024 Förderbeiträge beantragen, um ihre Lebenshaltungskosten während des Studiums zu decken.
Die finanziellen Hilfen beinhalten monatliche Beträge von mindestens 500 Franken für unter 30-Jährige sowie 700 Franken für ältere Studierende. Zudem gibt es zusätzliche Unterstützung von 100 Franken pro Kind für Auszubildende mit minderjährigen oder in Ausbildung befindlichen Kindern. Die höheren Fachschulen in Zürich werden ebenfalls unterstützt, um die Anzahl der Ausbildungsabschlüsse zu erhöhen, und die Krankenhäuser sowie Pflegeeinrichtungen erhalten Förderungen für die praktische Ausbildung. Der Bund plant zudem, bis 2032 die Anzahl der Bachelorabschlüsse in Pflege um 50 Prozent zu steigern.
