Klybeckinsel-Initiative: Millionen-Kosten und Wohnraumverlust drohen!
Der Regierungsrat lehnt die Volksinitiative zur Wiederherstellung der Klybeckinsel ab, aufgrund hoher Kosten und Wohnraummangel.
Klybeckinsel-Initiative: Millionen-Kosten und Wohnraumverlust drohen!
Der Grosse Rat hat die Volksinitiative «Für die Wiederherstellung und Wiederaufforstung der ehemaligen Klybeckinsel» für rechtlich zulässig erklärt, doch der Regierungsrat spricht sich entschieden dagegen aus. Die Kosten? Ein gewaltiger Brocken von mindestens einer halben Milliarde Franken! Zudem könnte eine Entschädigung an die Rhystadt AG fällig werden, wenn deren Grundstück am Rhein in eine Grünzone umgewandelt wird. Dabei würde die Initiative nicht nur die wirtschaftlichen Vorteile für den Kanton gefährden, sondern auch den dringend benötigten Wohnraum für rund 2.500 Personen streichen.
Mit der Initiative drohen gravierende Auswirkungen auf zahlreiche Großprojekte in Basel Nord, wie die Entwicklung des Klybeckquais und moderne Tramlinien. Der Regierungsrat warnt, dass die Umsetzung der Pläne bis 2035 unrealistisch scheint und die Instabilität in den bisherigen Planungsprozessen gefährdet wird. Überdies könnte die Ablehnung der Prämisse, die Bedürfnisse der Bevölkerung zu berücksichtigen, zu einem Rückschritt in der Stadtentwicklung führen. Der Antrag des Regierungsrats, die Initiative ohne Gegenvorschlag abzulehnen, steht nun zur Abstimmung an.