Im Jahr 2024 zieht die Finanzkasse eine positive Bilanz: Mit einer beeindruckenden Performance von rund 6,4 % übertreffen die Märkte die düstere Bilanz von 2022, als sie um 5,3 % einbrachen. Dennoch reicht das Ergebnis nicht aus, um das jährliche Renditeziel von 2,8 % zu erfüllen oder eine ausreichende Reserve für zukünftige Marktrisiken zu bilden. Der Verwaltungsrat hat beschlossen, die Altersguthaben im Pensionsplan mit 2,5 % und im BVG-Plan mit 1,25 % zu verzinsen. Die Differenz wird genutzt, um die Reserve der Kasse zu stärken.
Die Entscheidung, die Renten nicht zu indexieren, bringt wenig Freude für aktive Versicherte. Diese müssen weiterhin auf Zinsgutschriften verzichten, um die Auszahlung der Renten zu sichern und die finanzielle Stabilität der Kasse aufrechtzuerhalten. Eine geplante Rentenindexierung würde die aktive Generation weiter belasten und könnte zum Verlust der Reserve führen, was katastrophale Folgen für die leistungsbezogenen Anteile hätte. Zudem wurde ein vorläufiger Zinssatz von 1,25 % für 2025 festgelegt, um die Guthaben der Versicherten zu sichern, die bis Ende November austreten oder bis Anfang Dezember in Rente gehen.