Die psychische Gesundheit im Kanton Glarus rückt in den Fokus! Am 14. Januar 2025 hat der Regierungsrat auf eine Interpellation der Landräte Frederick Hefti und Kaj Weibel reagiert. Die Politiker wollten wissen, wie es um die psychiatrische Versorgung im Glarnerland steht, insbesondere bei Jugendlichen, und welche Veränderungen mit der Gründung der Psychiatrischen Dienste Glarus AG (PDGL) zu erwarten sind.
Die Antwort des Regierungsrats offenbart alarmierende Fakten: Detaillierte Daten zur psychischen Gesundheit der Bevölkerung fehlen, lediglich für stationäre Behandlungen existieren verlässliche Informationen. Diese Daten aus 2022 zeigen, dass von 380 betroffenen Personen über 96 Prozent Erwachsene waren. Aktuell arbeiten im Kanton Glarus acht Psychiater und 28 Psychotherapeuten, die meisten in Institutionen. Mit der neuen PDGL sollen die Angebote besser koordiniert und die Wartezeiten reduziert werden, um mehr Patienten zu versorgen und langfristig die Zahl psychisch erkrankter Personen zu senken.
