Die kantonale Volksinitiative zur Begrenzung der Mietpreise in Zürich sorgt für hitzige Debatten! Die Initiative, die eine staatliche Kontrolle von Mietpreissteigerungen und Genehmigungen für Wohnungen vorschlägt, wird vom Regierungsrat scharf abgelehnt. Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh warnt: „Mietpreisbegrenzungen sind längerfristig klar kontraproduktiv!“ Anstatt die Mieten zu senken, könnten diese regulierten Maßnahmen dazu führen, dass neue Wohnungen noch teurer werden.
Der Regierungsrat sieht in den Vorschlägen der Initiative eine ernsthafte Gefährdung der Wohnraumqualität. Ein Beispiel ist Genf, wo umfangreiche Mietzinskontrollen die Neubautätigkeit drastisch reduziert und die Differenz zwischen Bestands- und Neumieten enorm aufgebläht hat. Diese Maßnahmen können die dringend benötigten Renovierungen und energetischen Sanierungen gefährden. Stattdessen plant der Regierungsrat, die Bautätigkeit durch zusätzliche finanzielle Mittel zu steigern und die Schaffung preisgünstiger Wohnungen aktiv voranzutreiben – der Rahmenkredit soll sich von 180 Millionen auf 360 Millionen Franken verdoppeln!