Im Kanton Zug sorgt der Schulabgängerrekord für Aufsehen: 99,7 Prozent der 1.232 Absolventinnen und Absolventen haben bereits eine Anschlusslösung gefunden! Dies sind 52 mehr als im Vorjahr und zeigt einen klaren Trend zu Mittelschulen. Die Suche nach Lehrplätzen gelingt immer einfacher, viele Jugendliche berichteten, dass sie weniger als fünf Bewerbungen schreiben mussten.
51 Prozent der Schulabgänger starten in eine berufliche Grundbildung, während 38,6 Prozent sich für den Besuch einer Mittelschule entscheiden. Die Beliebtheit der Berufsmaturität wächst – jetzt starten 12 Prozent der Berufseinsteiger mit dem zusätzlichen Abschluss, was ihren Zugang zu Fachhochschulen eröffnet. Diese Entwicklungen könnten jedoch auch Schattenseiten haben: Der Bildungsdirektor Stephan Schleiss zeigt sich besorgt über den Anstieg der Mittelschülerzahlen, der zulasten der Berufsbildung gehen könnte. Nur 0,3 Prozent der Schüler fanden keine Anschlusslösung, ein bemerkenswerter Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren!