Der Zuger Regierungsrat hat eine bedeutende Änderung der Schulverordnung vorgestellt, die eine verbesserte schulergänzende Betreuung für Kinder ab dem Kindergarten vorsieht. Im Rahmen des Programms «Zug+» soll eine bedarfsgerechte Betreuung, die auch Feiertage einschließt, gewährleistet werden. Künftig wird eine modulare Betreuung angeboten, die sich an den Blockzeiten der Schulen orientiert und zudem eine umfassende Ferienbetreuung für acht Wochen im Jahr sicherstellt – von Weihnachten und gesetzlichen Feiertagen abgesehen.
Die Gemeinden bleiben verantwortlich für die konkrete Umsetzung und erhalten finanzielle Unterstützung vom Kanton. Zu den neuen Regelungen zählen Modulangebote, Qualitätsanforderungen und Kostenpauschalen, die die Betreuung familienfreundlicher gestalten sollen. Regierungsrat Stephan Schleiss hebt hervor, dass dies einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Kinderbetreuung in der Region darstellt.