Hunger als Skandal: Was die Schweiz gegen den globalen Grauen tun kann!

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Der Welternährungstag erinnert an den politischen Skandal des Hungers, während Fastenaktion globale Lösungen fordert.

Hunger als Skandal: Was die Schweiz gegen den globalen Grauen tun kann!

Luzern, 15. Oktober 2025 – Am kommenden Welternährungstag am 16. Oktober wird erneut auf die erschreckende Realität des Hungers aufmerksam gemacht: Weltweit kämpfen 673 Millionen Menschen gegen chronischen Hunger, während 2,6 Milliarden von Ernährungsunsicherheit betroffen sind. Trotz ausreichender globaler Nahrungsmittelproduktion leidet die Menschheit an einem Skandal, der durch politische und wirtschaftliche Entscheidungsträger verschärft wird – Landraub, Preisspekulationen und Klimawandel spielen hier eine zentrale Rolle.

Die Schweiz steht in der Pflicht: Vom 20. bis 24. Oktober findet in Genf eine Verhandlungsrunde zu einem UN-Abkommen über transnationale Unternehmen statt, bei der die Schweiz derzeit nur als Beobachterin auftritt. Aktive Unterstützung wäre nötig, um Menschenrechtsverletzungen in der Agrar- und Rohstoffindustrie zu bekämpfen. Fastenaktion, die seit über 60 Jahren für menschenwürdige Landwirtschaft kämpft, veranstaltet ab dem 9. Oktober verschiedene Aktionen in der Schweiz, um auf das Thema Hunger und Ernährungsgerechtigkeit hinzuweisen. Höhepunkte sind ein interaktiver Escape Room und eine Filmvorführung in Genf – ein Aufruf zur Aktion gegen das drohende Versagen in der Bekämpfung des Hungers.