Neuer Brunnen der Erinnerung in Basel: Mahnung an die jüdische Geschichte
Der Brunnen am Rümelinsplatz wird zum «Brunnen der Erinnerung», um an das Pogrom von 1349 und das jüdische Leben in Basel zu erinnern.
Neuer Brunnen der Erinnerung in Basel: Mahnung an die jüdische Geschichte
In Basel wird endlich ein sichtbarer Erinnerungsort für das jüdische Leben und das Pogrom von 1349 geschaffen! Der Regierungsrat hat den Brunnen am Rümelinsplatz offiziell zum «Brunnen der Erinnerung» erklärt, als Teil einer Gedenkfeier im Januar 2024, die das 675-jährige Gedenken an diese tragische Episode markiert. Das Kunstwerk, das hier entstehen soll, wird das erschütternde Erbe des Pogroms sowie das reiche jüdische Leben in Basel über Jahrhunderte hinweg ehren.
Dieser Brunnen wird nicht nur die Erinnerung an die Ermordung der jüdischen Bürger wachhalten, sondern auch die positive kulturelle Vielfalt würdigen, die die Stadt lange Zeit prägte. Der Regierungsrat betont die zentrale Rolle der Erinnerung für ein respektvolles Zusammenleben. Die Jury zur Auswahl des künstlerischen Werks setzt sich aus Kunstexperten sowie Vertretern jüdischer Organisationen zusammen. Historische Quellen belegen die aktive Rolle des Basler Rates während des Pogroms, was die Verantwortung der Stadtregierung zusätzlich unterstreicht. In Basel schlägt der «Brunnen der Erinnerung» ein neues Kapitel auf – ein Zeichen des Lebens, der Gemeinschaft und der Versöhnung!