Notfallplanung Asyl in Glarus: Neue Maßnahmen für den Anstieg der Asylsuchenden
Der Kanton Glarus aktualisiert seine Notfallplanung für Asyl, um bei steigenden Asylgesuchen besser reagieren zu können.

Notfallplanung Asyl in Glarus: Neue Maßnahmen für den Anstieg der Asylsuchenden
Der Kanton Glarus hat seine Notfallplanung für Asylsuchende aktualisiert, um auf steigende Zahlen von Asylsuchenden besser reagieren zu können. Bei einer Sitzung des Regierungsrats am 16. September 2025 wurden der bisherige Plan in „Notfallplanung Asyl“ umbenannt und wichtige Anpassungen vorgenommen. Diese Überarbeitung erfolgt auf Basis der Erfahrungen aus der Flüchtlingskrise infolge des Ukraine-Kriegs.
Die neue Planung umfasst unter anderem die Bildung eines Teilstabs Asyl, der aus Experten der Fachgruppe Asyl besteht und die Verantwortung für die Umsetzung der Notfallmaßnahmen übernimmt. Zudem wurde die Unterbringung in den Unterkünften in Bilten und Bürglen Netstal als geeignet eingestuft, wobei die Mühlehorn-Unterkunft nicht mehr zur Verfügung steht. Die Notfallmaßnahmen werden aktiviert, wenn landesweit innerhalb von 30 Tagen 10.000 Asylgesuche eingehen. Bei solch einer Situation wird die Abteilung Asyl die Betriebsführung der Notunterkünfte übernehmen.