Im Rahmen der Ausstellung «NOW 24. AUSWAHL Aktuelles Kunstschaffen aus der Region» wurde der prestigeträchtige Unterwaldner Preis für Bildende Kunst an den Nidwaldner Künstler Paul Lussi verliehen. Lussi setzte sich mit seiner beeindruckenden Serie von Tuschezeichnungen durch, die die Jury durch tiefschwarze, expressive Pinselstriche und die Darstellung schemenhafter Figuren sowie fragmentierter Landschaften und Architekturen überzeugte. Der Preis ist mit 20’000 Franken dotiert und gilt als höchstdotierter Kunstpreis der Kulturförderungen von Obwalden und Nidwalden.
Die Jury lobte nicht nur die künstlerische Technik Lussis, sondern auch die bedeutungsvollen Themen seiner Arbeiten, die zwischen Schönheit und Gewalt, Bedrohung und Leichtigkeit pendeln. Dr. Gabriela Christen, Mitglied der Jury, betonte die außergewöhnlichen erzählerischen Fähigkeiten des Künstlers und hob hervor, dass seine Werke auf existenzielle Geschichten hinweisen, die die gegenwärtige, fragile Welt widerspiegeln. Die Ausstellung im Nidwaldner Museum zeigt die Werke von insgesamt 18 ausgewählten Künstlern und läuft bis zum 2. Februar 2025.